LUCIA DI LAMMERMOOR in der griechischen Nationaloper, Konzert im Megaron

Seit Menschen Gedenken gilt Athen, in der Region Attika gelegen, als der Inbegriff der Stadt schlechthin – Königin des antiken Griechenlands, Geburtsort von Philosophie und Theater, Ursprung eines modernen Staatswesens und Menschenrechten, Zentrum des Handels und der Wissenschaften, Heimat der olympischen Idee. Nur in zwei Großstädten der Welt ist die Antike noch so präsent – Rom und Athen. Während jedoch die Bauten in Rom von der Großmannssucht der Kaiser künden, sind sie in Athen eindrucksvolle Zeugnisse des ersten demokratischen Staates der Geschichte. Der Blick von der Akropolis hinab offenbart dem Betrachter eine Stadt voller Gegensätze und Überraschungen, mit tausend Facetten, die jedem Geschmack gerecht wird: ob Antike, Byzanz, Klassizismus oder Moderne, ob tausendstimmiges Großstadtgewimmel oder verträumte Gassen – Athen war, ist und bleibt ein Pol von magnetischer Anziehungskraft, dem sich kaum jemand zu entziehen vermag! Folgen Sie uns in eine vergangene Welt, in der Götter die Geschicke der Menschen lenkten und die Magie der Antike Stoff für unzählige Theaterstücke bot.

Ihr Hotel

Grande Bretagne*****

Seit 130 Jahren gilt das Grande Bretagne am Síndagma-Platz als königliches Hotel, das die High Society mit Eleganz und Stil bewirtet. Mit einem grandiosen Blick auf die berühmte Akropolis und das Parlament bietet die mehrfach preisgekrönte Luxusherberge eine einzigartige Perspektive auf die mythische Geschichte Athens. Die 320 Zimmer und Suiten sind mit Antiquitäten und Kunstgegenständen eingerichtet und verfügen über Klimaanlage, Marmorbad/WC mit Fön, Schminkspiegel, Bademantel und Hausschuhe, Safe, Minibar, Kaffee/Teekocher, SAT-TV mit Flachbildschirm, Radio und kostenlosen WLAN-Internetzugang. Das Roof Garden Restaurant bietet neben einem wundervollen Blick erstklassige Küche, in der Bar mit angeschlossenem Wintergarten gibt es Drinks und Snacks. Im SPA mit beheiztem Hallenbad, finnischer Sauna, Dampfbad und Kräuterkammer können Sie sich nach einem anstrengenden Tag erfrischen.

Grande Bretagne*****

Reisebeschreibung

Montag, 7. April

Anreise (für Gäste aus Österreich Linienflug Wien/Athen mit AUSTRIAN AIRLINES – ab Wien 09.35 Uhr/an Athen 12.45 Uhr). Vom Flughafen aus begeben wir uns auf eine Stadtrundfahrt, bei der wir die Geschichte und Sehenswürdigkeiten Athens kennenlernen:  Akademie, Universität und Nationalbibliothek, Olympiastadion, für die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit 1895 erbaut, Zeustempel, Hadriansbogen und ehemaliger Königspalast. Transfer zum Hotel, Unterbringung. Das Begrüßungsabendessen genießen wir in einem Restaurant mit herrlicher Aussicht auf die Akropolis.

Dienstag, 8. April

Vormittags Besichtigung der Akropolis mit Führung im Akropolis-Museum. In der Antike war der Akropolis-Fels ein idealer Burgberg, der optimalen Schutz vor Feinden bot, und die Akropolis selbst war bis ins Mittelalter vor allem eine Festung. Geblieben sind von den Bauten aus 4 Jahrtausenden nur das Beulé-Tor, der als Propyläen bekannte Eingangsbereich, der winzige Nike-Tempel, das Erechtheion, ein Ort der Götterverehrung, und das imposante Parthenon. Das Herz der antiken Stadt Athen schlug auf ihrem Markt- und Versammlungsplatz, der Agorá. Auf diesem schon im 5. Jh. v. Chr. belebten städtischen Mittelpunkt hatten viele politische Institutionen ihren Sitz, Götter ihre Tempel und Helden ihre Statuen. Nach der Besichtigung des Akropolis-Museums, das Exponate von der Archaik bis zur Spätantike zeigt, Mittagessen mit griechischen Spezialitäten.

Abends im Megaron: Arienabend mit Joyce DiDonato
Musikalisches Programm bei Drucklegung noch nicht bekannt!

Mittwoch, 9. April

Ausflug nach Delphi. Delphi, heute weltweit bekannte archäologische Stätte, war eines der bedeutendsten Heiligtümer der griechischen Welt. Der Sage nach hatte Göttervater Zeus einst zwei Adler von den äußersten Enden der Welt ausgesandt, um den Mittelpunkt der Erde zu bestimmen. An dem Punkt, wo sie sich trafen, ließen sie den heiligen Stein zur Erde fallen, welchen die Griechen als Nabel der Welt ansahen und um den herum das Heiligtum und die Orakelstätte des Lichtgottes Apollon entstand. Der Ruhm und das Ansehen des Orakels hielt sich das ganze Altertum hindurch und wurde erst mit dem Einzug des Christentums verdrängt. Nach der Besichtigung des Museums mit dem berühmten Wagenlenker und Mittagessen besuchen wir das Kloster des Hosios Loukas (UNESCO Weltkulturerbe).  In der Abtei, die im frühen 10. Jh. von einem Einsiedler mit prophetischen Gaben gegründet wurde, sehen Sie prächtige Fresken und goldfarbige Mosaiken, die zu den besten in Griechenland zählen. Abends Rückkehr ins Hotel.

Donnerstag, 10. April

Ausflug zum Kap Sounion. Nach dem Frühstück fahren wir über die Küstenstraße, die sogenannte attische Riviera, zur südlichsten Spitze Attikas. Schon von weitem kann man den Poseidon Tempel ausmachen, der auf einem 60 Meter hohen Felsen die Ägäis überragt. Er wurde zwischen 444 und 440 v. Chr., nach der Schlacht von Marathon gegen die Perser, erbaut und bestand aus 38 Säulen, die bis zu 6 Meter in die Höhe ragten. Er beherbergte auch eine 6 Meter hohe Bronzestatue des Poseidons in der Gebetshalle. Als erstes athenisches Wahrzeichen, das vom Ägäischen Meer aus zu sehen ist, wurde er von Herodot und Homer als heiliger Ort genannt. Nach einem Mittagessen Weiterfahrt nach Lavrio. Hier befanden sich im Altertum die Silberminen, die größtenteils zum Reichtum der Stadt Athen beigetragen haben. Nach einem Spaziergang am Hafen geht es zum antiken Theater von Thoriko, Es ist eines der ältesten bekannten griechischen Theater und wurde etwa um 500 v. Chr. erbaut. Rückfahrt über die Autobahn nach Athen.

Um 19.30 Uhr in der Nationaloper: LUCIA DI LAMMERMOOR von Gaetano Donizetti
Dirigent: Lukas Karytinos; Regie: Katie Mitchell/Ion Kessoulis; Bühnenbild: Vicky Mortimer;
Mit Jessica Pratt, Ismael Jordi, Vassiliki Karayanni, Yannis Christopoulos, Dionysios Soubis,…

Freitag, 11. April

Ausflug zur Insel Ägina. Von den Inseln im Saronischen Golf weist nur Ägina mehrere bedeutende antike und byzantinische Sehenswürdigkeiten auf. Als einzige spielte sie im Altertum eine glorreiche Rolle. Mit der Fähre von Piräus setzen wir zum Hauptort der Insel über. Vom Kai, wo auch die Kapelle des heiligen Nikolaus steht, fahren wir mit dem Bus quer durch die Insel über die mittelalterliche Stadt Paleochora zuerst zum Kloster Agios Nektarinos, ein viel besuchter Pilgerort mit einer der größten Kirchen Griechenlands. Danach besichtigen wir den Aphaiatempel, der um 500 v. Chr. erbaut wurde. Von diesem gut erhaltenen Tempel, der 1811 zufällig vom Nürnberger Architekten Haller von Hallerstein entdeckt wurde, stehen noch die dorischen Säulen. Frischen Fisch und Meeresfrüchte genießen wir zum Mittagessen in einer netten Taverne am Meer. Anschließend erfolgt die Überfahrt mit dem Schiff zum Festland und zurück ins Hotel.

Um 20.30 Uhr im Megaron: Konzert
Athener Staatsorchester; Dirigent: Lukas Karytinos; Solist: Nikolai Lugansky (Klavier)
Musikalisches Programm:
Igor Strawinsky – Le Sacre du printemps (Das Frühlingsopfer)
Ludwig van Beethoven – Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58

Samstag, 12. April

Frühstück, Transfer zum Flughafen, Abreise (für Gäste aus Österreich Linienflug Athen/Wien mit AUSTRIAN AIRLINES – ab Athen 13.35 Uhr/an Wien 14.50 Uhr).