„LUCIA DI LAMMERMOOR“ im Teatro Verdi von Triest
Jahrhunderte lang war die Region Friaul – Julisch Venetien mit Österreich verbunden. Triest war von 1382 bis 1918 habsburgisch-österreichisch, Udine wurde nach dem Untergang der Republik Venedig 1797 den Habsburgern zugesprochen und stand bis zur Gründung des Königreiches Italien 1866 unter ihrer Herrschaft. Nach dem Ende der Donaumonarchie sank die Region in einen Dornröschenschlaf, aus dem sie nun langsam erwacht. Ins Friaul zu reisen bedeutet, weitab vom Massentourismus pittoreske Kleinstädte, die hochrangige Kunstwerke bergen, und unberührte, raue Landschaften zu entdecken. Reich an Geschichte, Kultur, alten und modernen Kunstschätzen ist das von großen Literaten geliebte und viel besungene Triest, einst wichtigster Hafen der Donaumonarchie. Eine bunte Stadt in einer herrlichen Landschaft, eine Perle im Herzen von Europa. Noch heute ist die Atmosphäre der k. & k. Monarchie in Triest zu spüren, auf deren Spuren wir uns bei Ausflügen nach Grado, Görz, der Kulturhauptstadt Europas 2025, und Cividale begeben Den musikalischen Höhepunkt bildet eine Aufführung im Opernhaus von Triest, das vom selben Architekten gebaut wurde, der bereits das venezianische Teatro La Fenice konzipiert hatte.